Unsere Verantwortung

Nachhaltigkeit ist für uns vielmehr als nur ein Begriff. Als RE:CORE haben wir es uns zum Ziel gesetzt, den Ressourcenverbrauch der Fensterbranche durch Recycling zu senken. Unsere Kernkompetenz besteht darin, Aluminium nach seiner Lebensdauer einem geschlossenen Materialkreislauf zuzuführen und wieder nutzbar zu machen. So schützen wir Rohstoffvorkommen weltweit und helfen, Klima- sowie Umweltschäden durch Primärrohstoffabbau zu reduzieren. Die Verantwortung, so für unseren Planeten Sorge zu tragen, nehmen wir sehr ernst: Denn aktuelle Klimaschutzvorhaben sowie die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad können nur mit einer konsequenten Kreislaufwirtschaft realisiert werden.    

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Kreislauf

Mit Recycling Ressourcen schonen

Weiterhin vorrangig mit Primärrohstoffen zu arbeiten, wird aus zwei entscheidenden Gründen schon in naher Zukunft zu Engpässen führen: Zum einen sind natürliche Vorkommen limitiert. Die Quellen werden bald aufgebraucht sein und nicht ausreichen, um zukünftig die gesamte Weltbevölkerung zu versorgen. Zum anderen bedingen die Gewinnung und Nutzbarmachung von fossilen Rohstoffen einen hohen Energiebedarf und erzeugen dabei viele klimaschädliche Emissionen. Das Recycling von Aluminiumprofilen erfordert nur etwa 5 % des Energieeinsatzes im Vergleich zu einem Profil aus Primärmaterial. Recycling und die Umstellung auf recycelte Rohstoffe ist für unseren Planeten unumgänglich. Diese Umstellung mit ganzer Kraft voran zu treiben, liegt uns am Herzen. Daher kämpfen wir mit unseren Gesellschaftern TSR und Schüco engagiert dafür, dass die hochwertigen Aluminium-Recyclingrohstoffe, die wir herstellen, auch in der Bauwirtschaft vermehrt zum Einsatz kommen. So ist es unserer Meinung nach entscheidend, dass der Einsatz von Rezyklaten bei der Herstellung von neuen Produkten gefördert und beispielsweise mit Gebäudezertifizierungen belohnt wird, um einen Anreiz zur Reduktion des Primärrohstoffverbrauches zu setzen.

EU GreenDeal

Die Baubranche wird sich verändern

Klimaneutralität bis spätestens 2050 – dieses ambitionierte Ziel verfolgt der „Europäische Green Deal“. Und das bedeutet, auch im Gebäudesektor verändern sich die Anforderungen bei künftigen Investments und Ausschreibungen wesentlich: Hauptkriterium wird der CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes sein. Mit der Verwendung von recycelten Materialien im Vergleich zum Einsatz von Primärrohstoffen kann dieser gesenkt werden. Genau hier setzt RE:CORE an: Mit unserer Geschäftstätigkeit wollen wir Materialkreisläufe bei Altfenstern und Profilabschnitten aus der Fensterfertigung schließen und somit die Kreislaufwirtschaft im Bausektor vorantreiben, quasi mit Recycling zum Green Deal.

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Aluminium – Ein Werkstoff für die Ewigkeit

Bauelemente, die höchsten Ansprüchen an Funktionalität, Qualität und Design genügen müssen, werden häufig aus Aluminium gefertigt. Bereits in der ersten Phase des Produktlebenszyklus lässt sich CO2 einsparen, indem Aluminiumlegierungen mit hohen Recyclinganteilen verwendet werden. Doch dies ist nur der Anfang eines langen Lebenszyklus – Aluminium kann unendlich oft recycelt werden, ohne dass es zu einem Qualitätsverlust kommt. Das bedeutet, dass Profile aus sogenanntem Sekundär-Aluminium die gleichen exzellenten Eigenschaften aufweisen wie solche ohne Recyclinganteil. Tatsächlich sind etwa 75 % des jemals industriell produzierten Aluminiums bis heute im Einsatz, und ein erheblicher Teil davon wurde bereits mehrfach recycelt.

Ein weiteres überzeugendes Argument für die Wiederverwendung von Aluminium ist die immense Energieeinsparung. Die Herstellung von Recycling-Aluminium erfordert lediglich 5 % des Energieaufwands im Vergleich zu Produkten aus Primär-Aluminium.

All diese Aspekte sprechen dafür, Bauelemente aus Aluminium in geschlossenen Kreisläufen zu führen, um sowohl die Umwelt zu entlasten als auch die Nachhaltigkeit unserer Baubranche zu fördern.